AI to the DNA ist der Podcast für alle, die KI wirklich verstehen und anwenden wollen. In jeder Folge gibt es fundierte Einblicke aus Wissenschaft und Praxis. Inspirierende Expert:innen und KI-Praktiker Christoph Magnussen machen so aus neugierigen Tool-Tourist:innen echte AI-Anwendungsweltmeister:innen!
Alle Folgen

Neueste Folgen

Alle Folgen
#5

Warum wir KI weder Bewusstsein noch Menschlichkeit unterstellen sollten | Lina Sophie Knees, Handelsblatt

Warum glauben so viele Menschen, KI „denkt wie wir“ – und warum führt genau diese Annahme ständig zu Fehlinterpretationen? Wie unterscheidet man eigentlich „Reasoning“ von schnellem Token-Raten? Und was passiert, wenn wir Chatbots plötzlich Eigenschaften zuschreiben, die sie überhaupt nicht haben?Zu diesen und weiteren Fragen spreche ich in dieser Episode von „AI to the DNA“, dem Podcast für alle, die Künstliche Intelligenz wirklich verstehen und anwenden wollen, mit Lina Sophie Knees. Lina ist KI-Reporterin beim Handelsblatt, Co-Autorin des meistgelesenen KI-Newsletters in Deutschland – und bekannt dafür, tiefer zu graben als andere. Sie liest Papers, befragt Forschende, experimentiert selbst und macht komplexe KI-Themen verständlich, ohne sie zu vereinfachen.Wir sprechen darüber, warum Reasoning-Modelle im Kern etwas völlig anderes tun als klassische Transformer, warum Benchmarks heute kaum noch etwas aussagen und weshalb es gefährlich ist zu glauben, man könne „einfach das größte Modell draufpacken“. Lina erklärt, wie sie den DeepSeek-Case analysiert hat: Wie ein einziges neues Modell über Nacht ihre eigene These über das Ende der Transformer-Ära ins Wanken brachte, warum acht Expertinnen und Experten acht völlig verschiedene technische Hypothesen hatten – und welche davon heute noch Bestand haben.Ein großer Block dreht sich um Psychologie: Warum wir so schnell eine emotionale Bindung zu KI-Systemen aufbauen, wie Systemprompts unser Verhalten lenken und warum wir dringend aufhören müssen, Sprachmodellen „menschliches Denken“ zu unterstellen. Wir diskutieren, was das für Kinder bedeutet, die KI-Tools selbstverständlich bedienen – und wie man ihnen (und Erwachsenen) beibringt, dass diese Modelle auf Wahrscheinlichkeiten basieren, nicht auf Verstehen.Außerdem tauchen wir ein in die Zukunft der KI jenseits der Sprache: Physical AI, Weltmodelle, Robotik, Objektpermanenz. Lina zeigt, warum Roboter heute noch an Glitches scheitern, weshalb Simulationen allein nicht reichen und welche europäischen Teams gerade dabei sind, echte physische KI zu bauen – basierend auf Realdaten statt nur Internetwissen.Und natürlich geht es um Anwendung: Wie Firmen sichere Rahmen schaffen, damit Mitarbeitende KI nicht heimlich, sondern kompetent nutzen. Warum Neugier ein Muskel ist, den man trainieren kann. Und wieso wir jetzt die Phase erleben, in der es keine dummen Fragen gibt – nur die Chance, in einem völlig neuen Feld ganz vorne mitzuspielen.Hier bei AI to the DNA will ich, Christoph Magnussen, tiefer in die Materie eintauchen. Mich interessiert nicht nur, wie man KI nutzt, sondern warum sie so funktioniert, wie sie funktioniert. Mit AI to the DNA gewinnt ihr Einblicke in die Natur der Künstlichen Intelligenz – und erfahrt, wie sie Teil eurer DNA wird. So werdet ihr von neugierigen Tool-Tourist:innen zu echten AI-Anwendungsweltmeister:innen!
#4

Warum wir von China lernen und KI wie Bohrmaschinen behandeln müssen | Fabian Westerheide, Rise of AI

Wie kann Europa im globalen KI-Rennen gegen die USA und China überhaupt noch bestehen? Und was passiert mit unserer Kultur, wenn wir nur noch amerikanische Sprachmodelle nutzen?Zu diesen und weiteren Fragen spreche ich in dieser Episode von „AI to the DNA", dem Podcast für alle, die Künstliche Intelligenz wirklich verstehen und anwenden wollen, mit Fabian Westerheide. Fabian investiert seit 2014 ausschließlich in KI und ist Gründer der renommierten „Rise of AI"-Konferenz.Wir sprechen darüber, warum Europa das Rennen um die großen Basismodelle strategisch bereits verloren hat und warum Fabian sagt: „Wir sollten mehr von den Chinesen lernen." Es geht um u. a. um Chinas Milliarden-Investments und die strategische, fast „dystopische Schönheit" des Umgangs des dortigen Systems mit KI. Außerdem analysieren wir den DeepSeek-Case: Wie ein chinesischer Fonds mit 85.000 geschmuggelten Chips die KI-Welt aufmischte – einfach, weil sie schneller in der Anwendung waren.Wir reden auch über den wahren Preis der KI: den brutalen Infrastruktur-Kampf. Fabian erklärt, warum Atomkraftwerke heute nur für Rechenzentren gebaut werden und warum Elon Musk (xAI) Gasturbinen über den Atlantik verschifft, um eine Million GPUs zu betreiben. Es ist ein Kampf um die Hoheit der Sprache, denn wer die Modelle kontrolliert, dominiert die Kultur.Welchen Weg kann Deutschland da überhaupt noch gehen? Statt im Sub-Bereich der Sprachmodelle zu konkurrieren, müssen wir in die anderen 90 % von KI investieren – in die breite Anwendung. Es geht darum, wie wir als Land vom „Late Adopter" zum Anwendungsweltmeister werden, bevor unsere Kultur in amerikanischen – oder chinesischen – Modellen untergeht.Wie sieht diese Anwendung praktisch aus? Wir besprechen den Trend zu „Domain-Modellen" – kleinen, feingetunten KIs mit extremem Fachwissen – und das Konzept des „Atomic Scaling", also: wie eine einzelne Person mit KI eine Million Euro Umsatz machen kann. Fabian zeigt, wie er selbst eine Firma „um KI herum" baut (ganz ohne Mitarbeitende) und warum wir KI in Bezug auf Kinder wie eine Bohrmaschine behandeln sollten.Hier bei AI to the DNA will ich, Christoph Magnussen, tiefer in die Materie eintauchen. Mich interessiert nicht nur, wie man KI nutzt, sondern warum sie so funktioniert, wie sie funktioniert. Mit AI to the DNA gewinnt ihr Einblicke in die Natur der Künstlichen Intelligenz – und erfahrt, wie sie Teil eurer DNA wird. So werdet ihr von neugierigen Tool-Tourist:innen zu echten AI-Anwendungsweltmeister:innen!
#3

Souveräne KI aus Europa: Chancen, Bias & Realität | Janette Wiget von Merantix

Wie wird man zur echten AI-Anwendungsweltmeister:in – auch ohne zu coden?Darüber spreche ich in dieser Folge von „AI to the DNA“, dem Podcast für alle, die Künstliche Intelligenz wirklich verstehen und anwenden wollen, mit Janette Wiget, Board Member (und frühere CFO) bei Merantix sowie Mitgestalterin des AI Campus Berlin.Janette erklärt, warum der Weg aus dem „Tool-Tourismus“ in die echte Anwendung bei Daten beginnt, wie Unternehmen Silos aufbrechen und warum interdisziplinäre Teams den Unterschied machen. Sie teilt auch ihre Erfahrungen über produktive Workflows mit LLMs bis hin zu KI-Agenten – und verrät, warum das eher eine Dekade der Agents als ein „Morgen fertig“-Projekt wird.Wir sprechen außerdem darüber, wie Merantix ein ganzes Ökosystem für Forschung, Startups, Industrie und Politik gestaltet und Anwendungen in Gesundheit, Industrie und Materialforschung baut, welche Rollen wirklich gebraucht werden (Spoiler: nicht alle müssen Developer sein), woran viele Corporates scheitern (Daten, Governance, Kultur), und weshalb „unternehmerisch denken statt jammern“ Janettes Leitmotiv ist. Dazu: ein Blick auf Souveränität, Bias in Modellen, Open vs. Closed – und warum regionale Modelle (z. B. für Schweizerdeutsch) mehr sind als „nice to have“. Wenn du wissen willst, wie Organisationen vom ersten Aha-Moment zur messbaren Wertschöpfung kommen – und was du persönlich heute dafür tun kannst, auch ohne technischen Background! – dann ist diese Folge für dich.Hier bei „AI to the DNA“ will ich, Christoph Magnussen, tiefer in die Materie KI eintauchen. Mich interessiert nicht nur, wie man KI nutzt, sondern warum sie so funktioniert, wie sie funktioniert. Mit „AI to the DNA“ gewinnt ihr Einblicke in die Natur der Künstlichen Intelligenz – und erfahrt, wie sie Teil eurer DNA wird und ihr von neugierigen Tool-Tourist:innen zu echten AI-Anwendungsweltmeister:innen werdet!Transparenzhinweis: Ich bin über mein Beratungsunternehmen Blackboat bei Merantix investiert.
#2

How NotebookLM makes anything interesting | Steven Johnson on AI & Creativity

What happens when an author, not a computer scientist, helps design one of the most innovative AI tools of our time?In this episode of AI to the DNA, the podcast for everyone who wants to really understand and apply AI, I sit down with Steven Johnson, co-founder of NotebookLM, currently one of the hottest tools in the AI world. Together, we explore how a writer’s perspective shaped a product that’s redefining how we think, research, and create with artificial intelligence.We talk about how NotebookLM went from a “broken prototype” to a breakthrough and why its core idea, “make anything interesting”, might just capture the essence of creative AI collaboration. Steven shares the story of building the tool ahead of its time, designing for the future of models like Gemini, and the moment when everything finally clicked.We dive into how AI can turn routine knowledge work into moments of discovery, why conversation sits at the heart of understanding and what it means to move from using tools to co-creating with them. We also explore the unexpected lessons from bringing audio and video overviews to life and how curiosity, creativity, and constraint together drive true innovation. Just dive right into this worthwhile episode with Steven Johnson!I'm Christoph Magnussen and at AI to the DNA, I'm not just asking how to use AI. I’m asking why it works the way it does. This podcast is for everyone who wants to move beyond tool-tourism and master the real craft of AI: Learning to think, work, and build side by side with intelligent systems!
#1

Wie KI-Agenten bei Microsoft den Mittelstand transformieren | Oliver Gürtler von Microsoft

Wie vermeidet man Frust oder dass Ergebnisse falsch oder unbrauchbar sind, wenn man mit KI-Agenten arbeitet?Zu diesen und weiteren Fragen spreche ich in der ersten Episode von „AI to the DNA”, dem Podcast für alle, die Künstliche Intelligenz wirklich verstehen und anwenden wollen, mit Oliver Gürtler, General Manager SMC bei Microsoft Deutschland.Wir sprechen darüber, wie KI-Agenten heute schon in Unternehmen arbeiten: nicht als hypothetische Zukunftsidee, sondern als tägliche Praxis. Wir schauen drauf, wie man von der „Tool-Tourist:innen-Mentalität” zur echten Anwendung von KI-Tools kommt, warum KI-Agenten wie Mitarbeitende behandelt werden sollten und was das heißt, sie zu managen, zu trainieren und zur selbstständigen Verbesserung zu bringen. Damit wir KI-Agenten entwickeln können, „die so lange weiterarbeiten, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden sind”.Wir reden über den Weg zur „Frontier Firm”, also darüber, wie Firmen über rein oberflächliche Nutzung hinausgehen und KI-Agenten so integrieren, dass sie wirklich Prozesse übernehmen, Entscheidungen vorbereiten und Ergebnisse liefern. Wie helfen Agenten dabei, mehr Innovation zu schaffen, ohne immer mehr Leute einstellen zu müssen?Auch wesentlich: die technischen und organisatorischen Hürden. Da geht es um Datenschutz, Governance, Rollenklärung – und Feedback-Kultur. Welche Fragen muss man klären, bevor man loslegt? Wo fängt man an? Wie bekommt man gute Resultate?Und natürlich gibt es allerhand praktische Einblicke: Warum „Tüftelzeit” wichtig ist, wie man Experimentierfreude fördert, wie man Teams befähigt, selbst KI-Agenten zur Lösung täglicher Herausforderungen zu bauen und wie man dabei den Nutzen messbar macht.Mehr dazu im Gespräch mit Oliver Gürtler!Hier bei AI to the DNA will ich, Christoph Magnussen, tiefer in die Materie KI eintauchen. Mich interessiert nicht nur, wie man KI nutzt, sondern warum sie so funktioniert, wie sie funktioniert. Mit AI to the DNA gewinnt ihr Einblicke in die Natur der Künstlichen Intelligenz – und erfahrt, wie sie Teil eurer DNA wird und ihr von neugierigen Tool-Tourist:innen zu echten AI-Anwendungsweltmeister:innen werdet!