Wie KI-Agenten bei Microsoft den Mittelstand transformieren | Oliver Gürtler von Microsoft
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Wie KI-Agenten bei Microsoft den Mittelstand transformieren | Oliver Gürtler von Microsoft

Du bist Innovationsführer bei der Adaption von künstlicher Intelligenz, nicht nur im Bereich Nutzung von Chat, sondern Du gehst so weit, dass Du Agenten wie Mitarbeiter in deinem Organigramm verankert hast. Sattia hat es recht recht schön gesagt. Er geht davon aus, dass es in jedem Unternehmen so viele Agenten gibt wie heute Excel Sheets. Das ist die große Unterscheidung, ja, dass der Agent selber über seine Ergebnisse noch einmal drüber geht, bis er zu dem Ergebnis kommt, dass er gut genug findet, das zu teilen.

Ihr wart die Underdogs. Jetzt habt ihr heute eine ganz andere Verantwortung. Ich kann nicht sagen herzlich willkommen, denn ich bin bei dir zu Gast in München und freue mich sehr auf die Folgen mit dir. Schön, dass Du es geschafft hast. Wir haben lange geplant.

Hallo Christoph, schön, dass Du hier bist, herzlich willkommen.

Und vielleicht vorweg, wir erfahren gleich bisschen was zu dir. Verkürzt gesagt sehr bescheiden, Du bist ja Mittelstandschef bei Microsoft und das ist viel zu humble für das, was Du alles überblickst. Dennoch bekommst Du die Frage, die am Anfang jeder bekommt, denn hier geht's ja darum, wie werden wir von Tooltouristen zu Anwendungsweltmeistern und Anwendungsweltmeister*innen? Was war deine letzte Erfahrung, wo Du gemerkt hast, ich lag wirklich komplett daneben und ich musste einmal umdenken, ich hab Fehler gemacht und musste drüber gehen, wo Du selber drüber gestolpert bist?

Also um's ganz persönlich zu machen, das passiert dann, wenn ich in alte Verhaltensmuster zurück falle. Wenn ich mich beispielsweise auf einen Kundentermin vorbereite und 10 unterschiedliche Websuchen starte, statt einmal einen Agenten zu fragen, den es gibt, mir alle Informationen zusammenzusammeln. Dann da merkt man, wie sehr man doch konditioniert ist, so zu arbeiten, wie man's die letzten 20, 30 Jahre im Berufsleben gemacht hat und dann hast Du schon diesen Aha Effekt, wo Du sagst, oh mein Gott, ja, es geht ganz anders und Du Du arbeitest hier wieder. Okay, ich ich spare mir die Detailausführung, ja, aber das sind die Momente, wo ich sage, neugierig bleiben, die Sachen wirklich zur Anwendung bringen, die heute möglich sind und sich selber dann nicht zu ernst nehmen, wenn's passiert.

Hast Du ein Team, die sich dann trauen zu schreiben, Oliver?

Sag's noch mal.

Hast Du ein Team, die sich dann trauen zu schreiben, Oliver? Das wär jetzt eine Frage an den Agent gewesen, statt dass wir uns drum kümmern müssen.

Ja, ich hab eine sehr, wir haben eine sehr direkte Feedbackkultur bei Microsoft, das krieg ich und kleine Anekdote. Es gibt einen schönen Anwendungsfeld von Copilot intern. Wenn Du den also promptest, Du sei mal bitte mein bester Freund, sei ehrlich und direkt. Sag mir mal aufgrund allen meiner E-Mails, Meetings, Notizen etc, die so Microsoft Graph vorhanden sind, was ich toll mache, aber was ich auch besser machen kann, ja, dann wenn wenn dieser kleine Zusatz, sei ehrlich und direkt, der gibt dir gnadenlos ehrliches Feedback, ja und das hilft, ja. Das Feedback war übrigens dabei, ja.

Jetzt hatte ich versprochen, wir geben mal Überblick, was Du gemacht hast und auch Einblick, was wir vorhaben. Ich hab einiges an Fragen mitgebracht, die mich sehr interessieren, aber Du vermutlich auch. Wir wollen über das Thema sprechen, was alle umtreibt, KI Agents in jedweder Form, was anders ist als früher und so weiter. Aber vorab einmal, Du bist nicht 3 Tage bei Microsoft, Du bist 20 Jahre bei Microsoft. Das heißt, Du hast wirklich etwas, was Du überblickst und das war für mich 1 der Hauptgründe, Du überblickst das Mittelstandsgeschäft.

Und da würde ich gerne einmal von dir hören, was heißt das genau?

Ja, 2 Dekaden. Microsoft, im Mittelstand definieren wir simplifiziert. In der Wirklichkeit sprechen wir hier über 3.5 Millionen Microsoft Kunden in Österreich, Schweiz und Deutschland. Vom Start-up, dem 5 Personen Betrieb bis hin zu den klassischen Hidden Champions, die global ihre Branche dominieren mit bis zu 20000 Mitarbeitern.

Okay, also das heißt vom Malerbetrieb, der mitm Team arbeitet, aber eben Microsoft Accounts hat, bis hin zu den Firmen, die man eigentlich auch aus der Presse kennt. Das ist sehr breit, das ist sehr viel. Das heißt, 1 der wichtigsten Standbeine, die ihr bei Microsoft habt?

Absolut. Ja, absolut. Und der Bereich ist so spannend für mich persönlich, weil das die Kunden sind, die in der Vergangenheit von technischer Innovation teilweise abgeschnitten waren. Einfach aufgrund der Notwendigkeit, viel investieren zu können. War es Großkonzernen vorbehalten eigene Datacenter zu bauen, hunderte tausende von Leuten auf ein Thema zu investieren.

Heute bei dem Thema Künstliche Intelligenz spricht Satya Nadella, unser CEO von der Demokratisierung von KI. Das heißt, die Technologie steht jedem zur Verfügung. Ja, und damit ist dieser große Differenzierungsfaktor zu den Großunternehmen weg und es geht nur noch Entrepreneurship, Agilität, Verständnis und das macht's so macht's so unterhaltsam.

Wenn Du, nimm mal an, ich bin Mittelständler, ja, kommt ja sogar hin. Wir sind so round about 30 Leute. Ich würde uns jetzt schon zu Innovationsführern zählen. Ja, doch schon sind wir mit dabei auf jeden Fall. Gleichwohl sind wir nicht bei allen Themen mit dabei.

Und jetzt kommt Microsoft und sagt, wir haben eigentlich eine neue Strategie. Wir haben eigentlich neues Ziel. Und ich hab das noch nie gehört und kann's mir nicht vorstellen. Wo würdest Du ansetzen? Was würdest Du erzählen?

Das hat sich ja so über die letzten Monate entfaltet, was bei euch sich jetzt grade ändert.

Ja, sehr gute Frage, weil wir haben wir haben in der Unterhaltung mit Kunden ist es wichtig zu erklären, was ist denn die letzten zweieinhalb, 3 Jahre auf diesem Thema passiert und wie wird es weitergehen und was haben wir auf dieser Reise gelernt? Warum sag ich 3 Jahre? Vor knapp 3 Jahren wurde GPT gelauncht, ja? Und damit ist dieses Thema Gen AI erst einmal relevant und groß geworden. Seitdem haben hunderttausende Millionen von Unternehmen begonnen, es zu nutzen und dabei gibt es sehr viele Learnings, was funktioniert und was nicht funktioniert.

Und das, was wir dort gelernt haben, versuchen wir, versuch ich in der Unterhaltung mit Kunden zu strukturieren, ja. Das heißt, ums kurz zu machen, wenn wenn wir eine Minute hätten, dann würde ich dir sagen, Christoph, guck mal, das, was heute Champions League ist, wo ich Champions League ist, wenn ich ganz vorne dabei sein möchte, das nennen wir Frontier oder Frontierfirmen. Das bedeutet, Du bist Innovationsführer bei der Adaption von künstlicher Intelligenz, nicht nur im Bereich Nutzung von Chat, sondern Du gehst so weit, dass Du Agenten wie Mitarbeiter in deinem Organigramm verankert hast. Dahin zu kommen, musst Du mehrere Schritte gehen, ja. In der Regel startest Du mit breiten Adaptionen wie zum Beispiel Copilot Chat zu nutzen, Das ist eine Microsoft interne, ist eine Microsoft Applikation, die jedem kostenfrei zur Verfügung steht, aber eben innerhalb der von der IT freigegebenen Rahmenfaktoren, Stichwort Datenschutz, Privacy, Compliance.

Das ermöglicht allen Mitarbeitern überhaupt mal Fuß zu fassen, mit dem Thema zu arbeiten. Wobei, jetzt kommen wir ins Detail, ich dazu sagen muss, wir haben eine Studie gemacht, wie viele und wie viele Mitarbeiter bei unseren Kunden nutzen denn GenAI, in der Regel übersetzt sich das zu fast 100 Prozent in Richtung GPT, außerhalb der von der IT freigegebenen Quote. Was denkst Du?

Wie viele das benutzen außerhalb der freigegebenen? Ich würde sagen, alle haben Kontaktpunkte mittlerweile zu KI Produkten. Das ist ja das Besondere gerade.

Ja, tägliche Nutzung, was denkst Du? Wie viel Prozent der Mitarbeiter, sagen wir der Office Mitarbeiters in einem Unternehmen nutzen GenAI?

Täglich? Ja. Ich würde sagen, alle benutzen täglich GenAI mittlerweile.

Ja, also unsere unsere Daten sind fast dort 80 Prozent. Ja und das heißt dieses Thema, was ist das überhaupt und wie kann ich das nutzen, das hat sich sozusagen von selber aufgeklärt. Also

Blick mal jetzt, da interessiert mich jetzt dein Blick aus 20 Jahren. Ich hab die Zahlen einigermaßen präsent. 2001 war das Internet eine halbe Milliarde Menschen groß. 2001 round about. Ja, so was.

Wir haben heute 5.5, 5.7 Milliarden Menschen, die es täglich benutzen. Alles, was Internet heißt. Das Besondere finde ich gerade, dass innerhalb kürzester Zeit, wie Du gerade beschreibst, eine Penetration stattgefunden. Das heißt, die Leute benutzen diese Technologie. Also es wurde rein katapultiert, so wie Nokia Mobilfunk groß gemacht hat, hat ChatGPT Slash alles, was benutzt wird als Chatbot, KI zu den Leuten gebracht.

Jetzt aber meine Frage. Du hattest es grade gesagt, Frontierfirmen bedeutet deutlich, deutlich mehr. Da würd ich gerne einmal noch mal von dir wissen, was ist denn Beobachtung im Alltag von Menschen, die Chatbots benutzen, fein. Und was grenzt das ab von Frontierfirmens Zukunftsmusik, wo Du sagst, ja, da ist vielleicht bisschen auch das, wie wir die Zukunft sehen und schön gemalt, aber wir glauben in der Realität wirklich daran, dass das und das und das passieren wird, was wichtig ist. Das interessiert mich sehr.

Ich ich versuch's anhand der Reise, die ein Unternehmen dabei begeht, zu erläutern. Ja, der erste Schritt ist, ich habe Chat. Ich fang an, dass meine meine meine Mitarbeiterkuppel und nutzen, nutzen, zu für einfache Szenarien, ja, wie schreibe ich eine Kunden-E-Mail besser, wie frage ich nach der nächsten Gehaltserhöhung et cetera. Das zweite, die zweite Stufe ist, dass ich anfange Datenquellen besser zu nutzen, ja. Wir haben im Kontext von Microsoft ist es denke ich jedem jedem Anwender klar, wie viele Daten ich in meiner E-Mail, meinem Exchange Postfach habe, wie viel ich in Teams an Informationen freigeben kann.

Wir nennen das den den Office Graph und der ist, auf den kann Copula zugreifen und mit jedem Datenquelle, die ich habe, wird das Ergebnis, das mir Copilot oder GNAI liefert, ein Stück weit wertvoller und besser. Da bin ich aber immer noch in der Phase, wo ich, sagen wir mal, von der Stange, sagen wir mal, als Service beziehe. Die nächste Stufe ist dann, dass ich selber Agenten schreibe. Da kann man gleich noch auf die Definition eingehen. Das heißt, vereinfacht gesagt, wir Mensch werden die Prozesse oder Arbeiten übernehmen können und jetzt nähern wir uns da von Tierfirmen.

Die nächste Stufe ist dann, dass ich tatsächlich einen menschlichen, einen einen, wir nennen es Agent Boss habe, einen Manager der Agenten, die immer im Organigramm neben Menschen tatsächlich wie ein Mitarbeiter geführt werden, Manager, mit denen fast schon Personalgespräche führe. Was machen sie gut? Wo müssen sie besser werden? Und da, das ist das Kriterium, an dem Du recht sicher siehst, ob jemand schon auf Frontier ist. Hab ich ich hab nicht nur Agenten im Einsatz oder Multiagentensysteme, sondern ich hab es tatsächlich geschafft, da das quasi wie ein Team zu sortieren.

Ich hab 1000000 Fragen dazu, aber ganz konkret erst mal, hast Du unter den 3500000.0 Kunden hier im Dachraum welche, die schon dort an dieser Grenze kratzen?

Ja, es ist absolute Champions League, muss man sagen, ja, weil das ist jedes Unternehmen muss sozusagen durch die Reise gehen, aber es geht mitunter relativ schnell. Ein ein relativ kleines Unternehmen, was mich begeistert hat, bietet selber AI Beratung an. Die haben 7 Mitarbeiter, tatsächlich aber im Organigramm 30.

Okay, das heißt die Agents, die 23 Agents sind dann Mitarbeiter. Korrekt. Multi Agents oder Agents? Wir müssen gleich mal zur Definition kommen, aber Ja,

ist ist gutes Thema. An der Stelle sind sind's Agents.

Okay. Dann lass uns das einmal machen, weil ich glaube, es gibt bestimmt Leute, die sagen, boah, jetzt habt ihr mich schon verloren und mir ist es relativ wichtig, einmal in Ruhe abzuholen, weil ich in den letzten Monaten gemerkt habe, der der der Begriff Agents wird sehr weit verwendet. Ja. So, was auch völlig fein ist. Ja.

Aber tatsächlich ist der Unterschied zwischen, ich hab einen Chatbot mit Frage, Antwort, Frage, Antwort. Das ist für mich der Antwortautomat sozusagen. Das hat jeder jetzt schon mal kennengelernt, ne? So. Ja.

Ein Agent ist für mich tatsächlich, ich gebe einen Auftrag mit Intention und der arbeitet autonom, bis es fertig ist.

Korrekt. Das

Das wär die Definition.

Das ist die große Unterscheidung, ja, dass der Agent selber über seine Ergebnisse noch einmal drüber geht und wenn er nicht zufrieden ist mit den Ergebnissen, weiter arbeitet, bis er zu dem Ergebnis kommt, dass er gut genug findet, das zu teilen.

Das heißt für die Leute, die jetzt nicht Teil einer Firma sind, es gibt Microsoft Agents, es gibt bei Open AI Deep Research, der ist auch ein Agent, der dann irgendwie recherchiert, zusammenstellt, Bericht liefert und so weiter. Als wir uns das erste Mal getroffen haben, hast Du Agent verwendet, über mich zu recherchieren?

Ja. Wir haben einen Agent innerhalb von Copilot, der nennt sich Researcher Agent und an dem lässt sich's ganz gut erklären, was er macht, ja. Wenn ich also sage, was macht denn die Firma Blackboat? Wer ist denn der Christoph? Ohne zu technisch zu werden, hat hat dieser Agent schon eine Aufgabe bekommen, welche Informationen mich generell interessieren.

Dann marschiert dieser Agent los und sucht mal, was er findet. Er sucht auf eurer Webseite, er sucht innerhalb der Microsoft internen Systemen, gibt's schon Informationen, seid ihr vielleicht Kunde, gibt's gibt's Support Cases, über die ich wissen sollte. Wenn er aber merkt, dass es noch zu zu wenig konkret für das, was ich eigentlich machen möchte, dann sucht er weiter, dann geht er auf LinkedIn, dann sucht er bestehende andere Formate, die Du Du bist ja wirklich bekannt, ja. Dann recherchiert er, ob es noch mehr Informationen zu dir gibt. Und erst wenn er wenn er sagt, hey, das das passt wirklich und das kann dann tatsächlich auch technisch manchmal 2 bis 5 Minuten dauern, bis er die Antwort gibt.

Dann, wenn er sagt, das Ergebnis ist ist passend, dann dann wird er's dir erst vorstellen. Ja und und das ist anders, als wenn ich jetzt ganz normalen, sagen wir mal eine Prozess Automation mache, indem ich sage, hey, wenn ich etwas über Kunden möchte, dann wenn, dann schaue erst mal in unsere eigene EAPCM Datenbank, wenn Du da nichts findest, geh erst mal auf LinkedIn. Wenn Du da nichts findest, der Agent, der autonome Agent sucht sich die Quellen selber und kann selber aufgrund seiner Ergebnisse entscheiden, wie er weitergeht.

Ich sehe 2 große Herausforderungen momentan. Die eine ist auf der Anbindungsseite, also dass Menschen sagen und das hört sich für mich an wie früher ausm Internet, was soll ich denn da jetzt eingeben? Was soll ich denn da jetzt machen? Das so ungefähr so die die Early Days. Erst mal eine Website aufgemacht, was geborene ich denn jetzt ein?

Und die andere Seite ist, was sind technische Limitationen, denen ich mir heute noch bewusst sein muss, nicht frustriert davor zu sitzen, zu sagen, warum geht das nicht? Warum geht das nicht? Warum geht das nicht? Weil das ja nachher dazu führt, dass die Adaption wiederum, also die andere Seite wiederum runterfällt. Was sind da deine Erfahrungswerte?

Ich habe Grund paar Punkte, ja. Grundsätzlich ist es wichtig, immer neugierig zu bleiben, was die Systeme können oder nicht können, ja. Denn die Entwicklung ist so schnell, das ist das eine und zum anderen ist es so breit, dass man selber nicht immer weiß, was ist alles heute schon im im Standard möglich. Ich geborene dir Beispiel aus meinem Urlaub. Ich war jetzt in Japan und wir sind aufs Land gefahren mitm Mietwagen und dann tatsächlich mal in einem Dialog mit dem Hotel vor Ort komplett gescheitert, ja.

Und natürlich kann man's lösen, ja. Wir hatten ich hatte aber dann erst erst dann hatte ich die Idee Co Pilot zu sagen, sei doch mal bitte mein Dolmetscher, ja. Da ist eine Dame, die ist sehr engagiert. Ich verstehe sie halt einfach nicht. Übersetzt mir 1 zu 1, was sie mir sagt und übersetzt dann wiederum, was ich zurücksage, ja.

Und das hat fantastisch geklappt. Ist son einfaches Beispiel ausm ausm Consumer Bereich, wie wie offen man bleiben sollte. Wenn ich jetzt Schritt weitergehe in das Thema Agenten und mal von Recherche tatsächlich in Prozessautomation, bei meinem Urlaubsbeispiel zu bleiben, ja, dann worauf ich technisch aufpassen muss, welche Daten ich freigebe und wie ich das manage. Beispiel, wenn ich wenn ich jetzt meine Reise in Japan plane und sage, hey, das Budget ist, was auch immer, 200 Euro für die Familie, für die Übernachtung, such mal bitte innerhalb folgenden Kriterien, Reichweite et cetera und buche dann auch, ne. Und dann die Recherche ist einfach, aber damit mir die KI tatsächlich etwas buchen kann, muss sie ja meine Kreditkarten, meine Credential Daten bekommen.

Und da haben wir technisch im privaten Umfeld noch Herausforderungen. Das kann ich im Unternehmen aber schon lösen, weil im Unternehmen kann ich als IT sagen, auf welche Applikationen, welchem Rahmen gebe ich denn meinen Agenten das Empowerment in meinem Namen auch tatsächlich zu agieren. Das ist son Thema, das über und unterschätzen viele, wie einfach vieles schon möglich ist, aber ich muss mich trotzdem drum kümmern und diese diese technische Dateneinbindung.

Ich hab mich im Sommer sehr mit dem Thema auseinandergesetzt. Also wir haben son Modell, ich weiß nicht, ob Du es kennst, das nennt sich Gen AI Dreieck, an dem wir erklären, wie lernst Du die Grundlage, ne? Welches Modell hast Du im Einsatz? Wie ist dein Prompt, Befehl und welchen Kontext hast Du dahinter? Und das Ding ist Bulletproof im Enablement, Leuten zu erklären, warum ist dein Ergebnis nicht das, was du wolltest vielleicht?

Der Kontext bei euch, der Microsoft Graph, aber eben auch das, was ich mit zu einem Agent dazugebe, hat ja durchaus eine gewisse Komplexität. Also die Daten unterscheiden sich. Wir haben mal Excel, wir haben PowerPoint, wir haben Voice und so weiter. Wie viel teilt ihr intern darüber, wie ihr damit experimentiert, testet, was ist perfekt? Weil mein Gefühl ist momentan, es gibt hier noch kein perfekt.

Wir gehen sogar so weit, dass ich Agents gebaut habe, die vorhandene Dateien in Markdown übersetzen, die technisch reinzupflegen in die Modelle. Ich gehe schwer davon aus, irgendeiner eurer, ich glaub 100000 Entwickler, ihr habt, wird daran arbeiten. Aber gibt's da Insights, wo Du sagst, ja doch, das ist ist schwieriges Thema mit dem Kontext oder wir teilen darüber viel?

Sind 2 Perspektiven. Das eine ist, wie entwickeln wir und das andere, was kriegen die, was teilen wir mit den Mitarbeitern und was wünschen wir uns auch von den Mitarbeitern, Entwickeln, das meiste Entwicklung läuft datenbasiert. Also wenn ich unseren Sales Agenten nehme, das ist etwas, das unsere Mitarbeiter, Standardprodukte, aber das nutzen wir auch intern, der sucht mir quasi für einen Kunden die Information zusammen, die relevant ist aufgrund bisheriger Erfolgsgeschichten. Wie habe ich denn andere Kunden gewonnen? Macht er dann Vorschlag, wie denn unser Mitarbeiter auf welchen Themen die höchste Erfolgschance hat, mit dem Kunden zu agieren.

Basierend auf dann Graph oder Dynamics oder

Korrekt. Tatsächlich ist das auf Graf sind das die die Office Daten. Wir haben eine eigene Datenbank mit Windmails, ja, welche welche Verträge, welche Kundenbeziehungen waren besonders komplex im entstehen und wie wurde das gelöst? Das sind auch bei uns sind das Informationen, die sind in der Regel freier Text Softwareinformationen und parallel dazu hast Du schon, sag mal, Basisdaten, ja. Was ist der Next Logical Purage S?

Und das kombinierst Du in sonem Agenten und dann messen wir auch über AB Testing im Schluss, was ist denn der Nutzen für unsere Mitarbeiter? Und mein eigener Bereich war Customer Zero bei Microsoft vor anderthalb Jahren global, zu sehen, welchen Nutzen hat das. Und dann hast Du festgestellt, dass wir inzwischen sind wir auf etwa 20 Prozent mehr Pipeline, bei denen bei den Mitarbeitern, die die die diese Tools nutzen können und 10 Prozent mehr Umsatz, ja, bei bei selben Mitarbeitern. Aber da waren wir am Anfang nicht. Da gab's schon eine Lernkurve, wie gut ist die Qualität der Daten?

Was müssen wir noch an externen Informationen zufüttern? Und das ist tatsächlich Monitoring wie ein Mitarbeiter, ja. Man man behandelt diesen Agenten wie ein Mitarbeiter, sodass der besser und besser kann.

Jetzt gab's ja diese MIT Studie vor paar Wochen, die hast Du bestimmt auch gelesen, mit irgendwie 95 Prozent der KI Piloten scheitern. Ich hab die mir dann durchgelesen und hab bisschen geschmunzelt, weil ich dachte, ja gut, wenn man wenn man nicht die Leute enabelt und wenn die Modelle halt nicht lernen können, ist es schwierig. Und wenn ich versuche, selber etwas zu bauen, was große Techkonzerne bauen, auch schwierig. Das waren so meine 3 Kernerkenntnisse. Gab's Rückfragen aus deinem Kundenkreis zu Pilotprojekten, wo die gesagt haben, machen wir da weiter?

Ist das Hype? Ist das irgendwann vorbei? Son bisschen wie Ja. Ist das Internet a thing?

Ja, also wir haben tatsächlich beide Diskussionen, ja. Zum einen hast Du Kunden, die sind die sind so begeistert und marschieren nach vorne. Mhm. Und dort ist der Rat dann, welchen Return on Invest habe ich denn tatsächlich auf einem Projekt, was ist denn möglich und wir haben aber auch Kunden, die noch zu zögerlich oder sehr zögerlich auf dem Thema sind, sehr leichtgewichtig angehen. Da muss man schon aufpassen, weil es ist ein Mainstream Thema, die Konkurrenz macht's und wie kannst Du denn dann entsprechend starten?

Aber tatsächlich ist es, wie kann ich den Nutzen beurteilen, wichtiges Thema ja und da gibt es aus unserer Sicht, sag mal, ist ist ist das Allerschönste, wenn der CFO mehr Erlöse oder geringere Kosten hinter einem Case unterschreibt. Ja, da das ist Champions League. Wenn Du da aber mal tiefer gehst, ein ein Multiagentensystem, was mich selber begeistert hat, nur um's kurz zu schildern, wie schwer eine AeroE Analyse sein kann. Haben wir die Zeit? Eine Minute dauert?

Beschreib, also gerade das, also auch ruhig noch mal, was ist Multiagentensystem im Vergleich zu einfachen Agent? Ruhig einmal in aller Ruhe beschreiben, wir haben die Zeit.

Also 'n Agent, also wenn Du, nehmen wir mal da, ich maß mir mal an, eure Branche, sag mal, als als Beispiel zu nehmen, ja. Wenn Du selber, sagen wir mal, jetzt einen Podcast entwickelst oder schreiben möchtest, dann hast Du verschiedene Rollen im Unternehmen. Du hast jemanden, der das Interview führt. Du hast jemanden, der es vorbereitet und recherchiert in eurer Datenbank. Du hast jemanden, der eine Qualitätssicherung macht.

Und so kannst Du quasi Aufgaben auf mehrere Agenten verteilen, die die quasi diese Aufgaben dann erweitern oder übernehmen können. Und dann braucht es aber trotzdem noch jemanden, der über diese Agenten schaut und das Ergebnis wieder zusammenführt und das kann auch wieder ein Agent sein. Und das nennen wir dann Multiagentensystem, wenn ein Agent etwas erarbeitet, was für einen anderen relevant ist.

Jeder Agent hat eigenen Prompt, jeder Agent bekommt Modell zugeordnet und hat auch bestimmtes Wissen sowie auch Tools. Korrekt.

Korrekt. Das Beispiel, was es wunderschön deutlich macht, ja. Wir haben einen Kundennamen darf ich leider noch nicht nennen, weil's so weil's so cool ist eigentlich. Im Bereich Produktion tätig, Oberflächenmaterialien, 10000 Mitarbeiter, also nicht nicht ganz klein. Heftige Konkurrenz aus Asien.

Immer Automobilzulieferer unter anderem und die Herausforderung war, wie kann ich denn Innovationsgeschwindigkeit beschleunigen? Das Unternehmen hat etwa 60 Personen in einem virtuellen Team diesem Innovationsgedanken verschrieben, Prozessexperten, Materialexperten et cetera et cetera. Wie die das angegangen sind, ja. Sie haben 5 Agenten geschrieben. Der erste Agent, ganz einfach, fragt diese Experten und darüber hinaus Kundenpartner nach innovativen Ideen.

Ja, was könnte denn unserem Unternehmen helfen? Was könnte die nächste Innovation sein als Produkt? Mhm. Und sortiert das. Der zweite Agent, der ist, wenn ich's salopp böse formuliert, hat den Auftrag kreativ zu halluzinieren.

Der nimmt diese Ergebnisse, der basiert schon auf dem eigenen Modell mit anderen Wettbewerbsmarktarten und nimmt diese Cases und wird dann selber noch mal kreativ. Der dritte Agent nimmt dann dieses Ergebnis, da kommen dann Use Cases raus, Produktbeispiele, Prototypen, was man machen kann. Der dritte Agent macht einen globalen Regulatorik und Compliance Check. Ja, das ist allein das Thema ist für das Unternehmen nicht einfach zu lösen, weil es gibt nicht so viel menschliche Experten, die für alle Länder dieser Welt wissen, was passiert dort gerade und klassische Herausforderung Fachkräftemangel. Vierte Agent, wiederum auf dem eigenen Modell trainiert, der macht dann tatsächlich ein Prototyp 1 Business Cases.

Wie viel Aufwand ist es denn? Wie muss ich meine Produktion umstellen? Was ist der Materialeinkauf? Und wie groß sind die Erlöschchancen dahinter? Und der fünfte, an dem gearbeitet wird ist, wie kann denn dann so ein Test Rollout Plan aussehen?

Und das sind 5 Agenten, die ineinandergreifen, deswegen gutes Beispiel für Multiagenten. Das Faszinierende ist der Nutzen für das Unternehmen. Die haben also bisher quasi, Sie haben's selber gesagt, Sie haben bisher Output von etwa 60 Mitarbeitern gehabt und damit sagen Sie selber, es ist Faktor 10, weil Sie plötzlich an kontinuierlicher Innovationsmaschinerie haben. Und und das musst Du dir vorstellen, ohne die Mitarbeiter einzustellen, hast Du mit den heutigen Fähigkeiten der Modelle, Du hast ja Doktorandenniveau, hast Du denselben Output, den vorher 60 hatten, hast Du jetzt erweitert auf 600. Und das meine ich mit diese Chance für die Mittelständler, weil Du Du kannst plötzlich eine Produktivität erzielen, nicht nur Fachkräftemangel lösen, Du kannst tatsächlich auch ganz andere Projekte starten, als in der Vergangenheit möglich war.

Ja, also ich sag unseren Kunden immer wieder, es ist absolut falsch zu glauben, ich spar Leute ein. Es ist absolut richtig anzunehmen, wenn ich alle trainiere, auf ein neues Niveau an Fähigkeiten zu kommen und natürlich auch mehr Output. Solche Agentensysteme sind aber schon, wie Du sagst, Champions League, ne? Also jetzt würde, wenn Du mir das erzählst, geht in meinem Kopf sofort los, okay, wie ist die Struktur? Okay, welchen Kontext hat er bekommen?

Okay, welches System Prompt liegt beim Ersten? Wo könnte Halluzination entstehen? Deswegen ist für mich dieses Thema, wie bringen die in ihrem Team ihren Leuten bei, Ergebnisse zu bewerten? Weil man bekommt ja bisher aus den Modellen Halluzinationen nicht raus. Die sind ja immanent drin durch die Trainingsverfahren, durch das Feedback und so weiter.

Was ist euer Blick da drauf? Weil ihr seid ja schon auch eine Company, die auf Trust aufbaut, zu wissen, da ist eine neue Technologie, die hat halt eine Unschärfe dabei. Ist das Teil des Agent Boss Daseins oder wie geht ihr damit

Tatsächlich im Kundengespräch gehen wir die ganze Breite durch von wo brauche ich ganz konkrete Ergebnisse, die wenn wenn ich die einzelnen Branchen heute ansehe und sage, in welchen Branchen haben wir die höchste Adaption von von Copilot Gen AI, dann ist es Steuerberatung, Notare, Recht. Also alles Themen, in denen ich 0 Toleranz habe,

das ich Das hätte ich nicht gedacht, okay.

Und dann dann ist halluzinieren per se nichts Schlechtes. Es gibt Szenarien wie wie grade eben das Innovationsmanagement. Ja. Da möchte ich neue Ideen haben und möchte genau diese Fähigkeit, dass ich nenn's Kreativität, ja, die die möchte ich von dem Tool. Und je nach Anwendungsszenario fördere ich die eine oder andere Eigenschaft, ja.

Wenn ich jetzt ganz spezifisch korrekt bleiben möchte, wie in dem Beispiel Finanzenrecht, dann habe ich Vorteil übrigens, dass ich dort sehr viel strukturiertere Sprache habe. Ich habe Gerichtsurteile, ich habe Gesetzbücher, das ist für Gene einfacher zu zu managen. Aber ich bau dann ein zweites Modell oder einen zweiten Agenten, der diese Sicherheitsscheckmacht und diese Kontrollen. Und das ist aber tatsächlich eine Iteration, ja. Das heißt, ich starte und dann dann das gehört zu sonem Projekt dazu und dann stelle ich fest, wie wie groß ist denn die die Genauigkeit?

Die Modelle sind viel besser geworden, das heißt, ist seit zum Beispiel so 5o von GPT ist das ist das deutlich reduzierter. Und dann sagen die Kunden aber tatsächlich häufig, ich mach Benchmark, wo bin ich denn heute mit den Menschen? Was ist die menschliche Fehlertoleranz, die ich akzeptiere und was akzeptiere ich von der KI? Und dann wird entscheiden, ob ich noch mal auf die Detailgenauigkeit trainiere, investiere oder nicht.

Das heißt, für euch ist es tatsächlich auch mehr eine neue Kategorie. Ich glaube, das ist der Fehler, der Denkfehler, den viele machen. Die sagen, ich behandel das, also dass der der der Satz, den man in der Öffentlichkeit hört, ist, ich hab mal ChatGPT gefragt und der andere Satz in Firmen ist, wir haben doch jetzt den Copiloten. Ja. Und ich erklär denen mal wieder, der ersetzt euch nicht die Suche über die Datenbank zum Beispiel, sondern es ist eigentlich eine neue Kategorie im Alltag.

Ich hab mit Menschen zu tun. Ich kann deterministisch in eine Excel Tabelle und bekomme die exakten Zahlen raus und kann mich drauf verlassen. Und ich hab Ergebnisse von Agent oder Multi Agent. Absolut. Wenn Du das jetzt mal nimmst, das, was grade passiert, einen Schritt Abstand und gehst auf deine 20 Jahre Erfahrung zurück.

Wir hatten's eben beim Kaffee, kamen wir drauf. Größter Wettbewerber von Microsoft in den Neunzigern war, das hab ich schon wieder vergessen. Novell. Novell. Haben wir grade drüber gesprochen.

Heute seid ihr die Einzigen, die seitdem immer noch unter den most valible Brands on the planet sind. Das hat nichts damit zu tun, dass ihr die Technologie erfunden habt. Das hat nichts damit zu tun, dass ihr verkauft auch. Aber es hat vor allem mit eurer Kultur zu tun. Und das merke ich immer wieder, wenn ich hier bin.

Und ich hab ja schon paar Videos in der Vergangenheit gemacht. Dieses Thema, wie haben wir es genannt? Wir müssen von den Know it alls werden zu den Learn it alls. Du hast das jetzt 20 Jahre lang mitbekommen. Das sieht aufm Papier supereinfach aus.

Und Du hattest ganz zu Anfang gesagt, Du stolperst selber über alte Verhaltensweisen. Wie schafft ihr das, bei jedem Einzelnen von euch immer wieder einzupflanzen, dass das der Kernmuskel ist? Also dass wirklich alle aufstehen und sagen, ja, okay, wir hinterfragen uns, haben wir, haben wir Fehler gemacht, machen wir neu. Wie? Weil das ist eine Kultur, ohne die glaube ich nicht, dass irgendwer hier den KI Change macht, sondern dann bleiben wir alle bei dem, wie wir's früher gemacht haben.

Du hast Zeit, das zu beantworten. Du musst das nicht in einen Satz beantworten.

Ich überlege gerade, über welche Aspekte wir starten, weil es ist ist besonders deutlich geworden mit dem Antritt von Satya Nadella als CEO. Der genau das, was Du gerade gesagt hast, als einen kulturellen Wert bei uns implementiert hat. Wir haben uns dann schon angeschaut, wie wie landen wir das, ja, weil es ist tatsächlich, es reicht nicht, wenn Du musst so etwas schon überkommunizieren und zwar konstant überkommunizieren, aber die Mitarbeiter, die gesamte Organisation muss es ja übersetzen können. Und das ist ist wirklich nicht trivial, ja. Was bei uns funktioniert hat, einige der erfolgreichsten Maßnahmen war beispielsweise unser Bezahlsystem.

Bei uns haben die Mitarbeiter, viele Mitarbeiter haben einen variablen Gehaltsbestandteil und den machen wir an 3 Kriterien fest. Das eine ist wirklich die Aufgabe, an der Du gemessen wirst, als Entwickler produzierst Du sichere Qualität on time, im Vertrieb erreichst Du deinen Umsatz. Die 2 anderen Kriterien, die aber gleich gewichtet sind, sind, was hast Du von anderen in der Organisation gelernt oder von Kunden und umgesetzt? Mhm. Und welche der Themen, die Du selber gelernt hast, hast Du mit anderen Kollegen Abteilungen geteilt und die haben das umgesetzt.

Und da Das

wird das wird gemessen quasi in den Gesprächen, also wenn ihr Feedbackgespräche habt.

Korrekt. Wenn ich am Jahresende oder während des Jahres die Feedbackgespräche mit meinen Mitarbeitern habe, dann gehen wir über alle 3 Kriterien und coachen unsere Leute, wie sie auf diesen Kriterien besser werden können. Und dadurch, ich ich hab's deswegen rausgegriffen, weil dadurch hast Du eine Maßnahme, es, sagen wir strukturell in der Organisation zu verankern. Und selbst dann hat das noch 2, 3 Jahre gedauert, bis Du diese Offenheit bekommen hast und wir müssen das immer wieder, immer wieder konstant weitertreiben. Das Zweite ist, es ist schon eine persönliche Herausforderung, ja.

Du denkst, der größte Feind ist der Erfolg. Du denkst, hey, jetzt haben wir's gefunden, wir sind ganz vorne dabei, wie kann ich's realisieren? Und das die große Gefahr ist, dass Du die nächste Welle wieder verpasst und deswegen musst Du immer wieder für deine Führungskräfte Leadership für dich selber die Möglichkeit schaffen, in diese Metaebene aufm Belconney zu gehen und zu hinterfragen, wo sind wir denn in sonem Learn it all? Ja und die die Schwierigkeit, die wir meistern müssen alle zusammen in der Branche ist, die Innovation kommt ja rasend schnell. Ja, als ich gestartet habe, da haben wir einen Windows Server, also Requels Server, Da wussten wir 3 Jahre im Voraus, was ist die Funktionalität?

Dann wurde entwickelt und dann wurde gelauncht und wir haben die ganze Organisation vorbereiten können. Wenn heute die, sagen wir GPT 4o als Modell am selben Tag in Copilot integriert wird, dann erfahren die Mitarbeiter das genauso wie unsere Kunden und Partner am selben Tag. Und das ist das eine ganz andere Geschwindigkeit, die nötig ist, auch andere Organisationen, Organisationsformen, die nötig sind, das zu realisieren. Und dadurch, dass wir's aber jetzt relativ konstant über Jahre getrieben haben, haben wir, glaube ich, diese Offenheit für Wandel in der Organisation recht gut verankert. Aber Satya Nadella als CEO, das ist eine seiner Schlüsselthemen, die Organisation darauf wachzuhalten, ja.

So nehm ich ihn auch wahr. Wie teilt er das denn intern? Also schickt ihr kriegt gibt's Video Updates, gibt's Mails, gibt's Team Messages, weil die Taktung Beispiel, wenn ich mal aktiv bei uns intern bin und ich teile die Themen, gibt das Feedback häufig, das ist zu viel, das ist too much, wir kriegen das nicht erfasst. Warum ist das relevant? Also Du hast ja eine Vielzahl an Anspruchsgruppen, für die das auf unterschiedlicher Ebene relevant ist.

Hochkomplexes Thema. Schreibt er es selber,

schickt es raus, macht Video und Du teilst es dann weiter oder wie macht ihr das?

Also ich nehm mal unser monatliches Town Hall, ja. Also es ist einmal im Monat spricht er quasi zu allen 230000 Mitarbeitern. Da ist das mal intensiver, mal weniger intensiv jeweils ein Thema und er fokussiert aus verschiedenen Perspektiven auf dem Why, ja. Was was passiert denn gerade im Markt und warum schauen wir uns den einen oder anderen Trend neu an? Du hast Du hast auf dem Thema immer Spannung, ja, weil Du hast dich grade für ein Thema entschieden und musst es ja erst mal in die Execution bringen und dann kommt schon das nächste Thema und Du hast noch gar nicht gesehen, ob das funktioniert.

Und deswegen ist es so wichtig, dass er diese Botschaft auf Innovation Wandel und Learn it all weiter vorantreibt. Neben dem Bezahlsystem das andere, was ich erwähnen würde, ist, wir trainieren unsere Manager und Führungskräfte auf dem Thema. Wie kann ich's denn in meiner in meinem Team verankern? Wie kann ich's treiben? Das ist einfach ganz normale Skills und Fachlichkeit.

Angenommen, ich würde jetzt bei dir anfangen, bin interessiert und Du würdest mir jetzt schon vorher was erklären, Christoph, pass mal auf. So bleibst Du an Themen dran. Sachen, die Du teilen kannst, eure Secret Source sozusagen, immer News Good nach vorne zu pushen. Was könntest du mir teilen? Während wenn wir, wir sitzen nicht beim Essen, nur unter uns und du sagst, du willst ja in mein Team, dann solltest du dich fragen, kannst du das oder da musst Du nachschärfen.

Ich würd tatsächlich das mein erster Tipp wäre, nutze Copilot. Prompte auf dich persönlich und auf deine Stärken und Potenziale, wie Du diesen diesen Wert realisieren kannst und und schaut, dass Du da Copilot als Coach nutzt, der dich immer wieder erinnert, wo Du dort stehst und mit Inhalten befüttert, wie Du das besser machen kannst.

Okay, also ich hatte eure CEO Agnes im Podcast, die hat was Ähnliches gesagt zum Onboarding. Das heißt, ihr pusht das auch wirklich intern als quasi Leadership Coaching mit Copilot.

Ja, es läuft so schnell. Wir haben ein eine Sache, die ich persönlich zumindest gelernt habe. Ja, ich ich in meiner Position, ich kann nicht mehr wissen, was alles unterwegs ist, also zumindest ich schaff das nicht. Ich bin der festen Überzeugung, dass die eigentliche Intelligenz meiner Organisation bei den Mitarbeitern liegt. Und ich mach mich selber zum Engpass, wenn ich sage, hey Leute, so oder so funktioniert das ja und deswegen leg ich sehr viel Wert darauf, dass die Leute empowert sind, selber zu entscheiden, wie sie das innerhalb ihres Bereichs voranbringen können.

Und Copilot hat einfach den technischen Vorteil, die Antworten sind sehr, sehr, sehr gut in der Regel, also auf jeden Fall nutzbringend. Und er steht dir 7 mal 24 zur Verfügung. Und das kannst Du als Manager oder Führungskraft nicht leisten.

Was war dein erstes Mobiltelefon, weißt Du das noch?

Ein Nokia, ja. Welches weiß ich nicht mehr.

Das ist die Antwort, die ich erwartet hab. Ist das, was die meisten denn antworten. Wenn Du zurückgehst, konntest Du ohne diese Nokia ausm Haus gehen, wenn Du's mal vergessen hast? Also war das für dich okay, wenn Du sagst, boah, hab's vergessen, ich bin nachher im Büro, passt oder musstest Du's trotzdem nehmen? Ja.

Ging also, ja. Wie weit entfernt von dir ist dein Smartphone heute? Jetzt grade?

Ja, konstanter Begleiter, ja.

Glaub, das liegt hier nur aufm Tisch, weil wir keine keine Geräusche haben wollten. Und meinst, es ist eine Armlänge weg. Das ist für mich der Unterschied zwischen die Chatbots haben KI an die Massen gebracht, so wie Nokia Mobilfunk zu den Massen gebracht hat. Und die Leute sprechen immer wieder vom iPhone Moment und was ist der nächste iPhone Moment. Aber es geht vergessen, es gab auch einen Windows Moment tatsächlich.

Ich kann dich noch erinnern. Ich hab als Schüler einen Windows Computerkurs gemacht, 3 Punkt Windows 3 Punkt 1. Und da saß außer meinem Vater, der hinter mir saß und sehr geflucht hat, warum er das alles machen soll, saß ein Herr hinter uns, der erzählte, und ich meine, auch Steve Bremer hat das mal erzählt, dass in dem Unternehmen diese CDs quasi von den Leuten privat gekauft wurden, in Kiel ist der Laden, glaub ich, bringt man oder so was, haben sie die CD gekauft und haben das auf die Rechner gespielt. Ihr wart die Underdogs mit einem solchen Durchbruch und einem solchen Hit. Jetzt habt ihr heute eine ganz andere Verantwortung.

Und für mich ist der iPhone Moment oder der Windows Moment der KI noch gar nicht da. Clearly, wir sind beim Nokia Moment. Jeder hat gelernt, so geht KI, so. Wie guckst Du da drauf und was erwartest Du, wer diesen Windows- oder iPhone Moment hervorzaubert? I know it's the best guess, aber mich interessiert deine Sicht auf den Markt grade, der sehr unübersichtlich ist.

Du hast mich gerade mit der Geschichte abgeholt, deswegen ein Thema, was ich persönlich tatsächlich widerfahren habe, ich tatsächlich meine erste Erfahrung mit Excel als Student, da war ich begeistert, dass man tatsächlich. Geh mal rein.

Erzähl das mal. Wo warst Du, was hast Du gemacht? Das interessiert mich jetzt. Das können die Leute sich nicht vorstellen, dass Excel plötzlich kam.

Das klingt jetzt wahnsinnig alt, ja, aber es gab eine Zeit ohne Excel und Tabellenkalkulation, ohne PC, ganz genau, mit Taschenrechner. Und plötzlich hattest Du System, da konntest Du was auch immer addieren in einer Spalte, ja. Und das war ein Erlebnis fast schon wie ein Flow, sagen, boah, wie geht das, Das war cool. Und das ist das, was wir heute sehen, wenn Du wenn Du Gen AI nutzt. Ich bin plötzlich in der Lage, Sachen zu machen, die ich auch in meiner heutigen Funktion, die ich ohne die Unterstützung von Copilot gar nicht machen könnte.

Meine Leistungsfähigkeit ist explodiert in der Breite und in der Tiefe. Und das gibt mir, da habe ich diesen selben Flow, wie ich ihn damals auf Excel hätte, wo ich sag, cool, das war ich und hab zwar Hilfsmittel, aber hey, das das geht jetzt. Und der nächste Schritt ist ja, dass ich das nicht, dass ich diese persönliche Erfahrung auf Unternehmen übertrage. Weil wenn das ganze Unternehmen in diesen Flow kommt, Neu Englisch, thrive, dann siehst Du, dass das der Nutzen, den uns die KI bietet, tatsächlich auch realisiert wird. Du, zu deiner eigenen Frage technisch zu kommen, ja.

Es ist ein Wettrennen im Moment, wer welches Modell in welcher Qualität baut. Und wir gehen davon aus, ich geh davon aus, dass dieser dieser Wettkampf auch weitergeht. Man hätte gesehen, welche unglaublichen Gehälter für Entwickler im Raum sind. Ja. Und da sieht man, wie essenziell wichtig das ist.

Unsere Strategie als Microsoft ist Stück weit eine andere. Wir sagen, wir sind Plattformlieferant. Wenn Du beispielsweise auf Azure schaust, das ist ja unsere Infrastruktur und Datenplattform, dann bieten wir unseren Kunden die Auswahl zwischen circa 1900 Modellen. Ja, Du kannst also sagen, hey, ich mach das mit Open AI oder ich mach's mit Mistral oder ich nehm die die sichere Version von Deep Seek oder ich brauch mein eigenes SLM, weil wir sagen, die Innovation wird zwischen den verschiedenen Modellen hin und her gehen, was für unsere Kunden wichtig ist. Wie schnell bringe ich das denn in die Anwendung?

Wie schnell kann ich ein wettbewerbsdifferenzierten Nutzen realisieren? Und das ist unser Fokus und deswegen bleiben wir auch so so technologieoffen. Wir wollen unseren Kunden die größte Wahlfreiheit bieten zwischen den Modellen und wie ich das nutze und wir wollen unseren Kunden das beste Baukastensystem bieten, schneller als jeder andere, schneller als ihre Wettbewerber Projekt in den Nutzen zu bringen und zwar sicher.

Wie schon gesagt, ne, also Vertrauen ist bei euch der entscheidende Punkt und ich denk jetzt grade, ihr seid ja auch im Medizinbereich im Einsatz, Krankenhäuser, die's benutzen und es gibt natürlich den ganzen Bereich machine learning, AI in im Produkt, denk ich jetzt an Röntgenbilderkennung und so weiter. Aber ehrlicherweise ist ja im Backoffice so viel zu holen, was da jetzt schon draußen los ist. Da geht's dann ja schon los. Und ich stell mir jetzt nur grade vor, wenn ein Krankenhaus lernen soll, ein eigenes Modell feinzutunen und ich versuch das dem Chefarzt zu erklären, kriegst Du dem das beigebracht an halben Tag, dass das geht oder braucht

er das? Das ist auch son Thema, es begeistert mich selber, wie schnell es möglich ist und ich bin bin jetzt per Definition eher Experte Microsoft Kosmos, ja. Ob ich jetzt on brem etwas betreiben möchte, mein eigenes kleines Modell bauen möchte. Es begeistert, wie schnell das ist, ja. Wenn ich aber jetzt mal nachhaltig in die nächsten 2, 3, 4 Jahre schaue und alles was kommt, dann muss ich mich auf weitere Innovationen einstellen, die ich die ich mitnehmen möchte.

Ich muss also sehr genau entscheiden, wo investiere ich meine Zeit? Will ich Grundlagen selber bauen oder will ich das bauen, was mir als Unternehmen die größte Wertschöpfung bringt? Und das das ist die eine Frage, die unsere Kundensicht beantworten und das andere, was in dem Kontext Sicherheit kommt, was was ich erwähne so deswegen, weil das ist Thema, bei dem sehen wir, dass viele Kunden sich unterschätzen oder überschätzen. Es ist so einfach geworden, heute deinen eigenen Agenten zu bauen, eigene Modelle zu machen. Wenn wenn wir bei dem Agenten Beispiel nehmen, ja, einfacher Agent screent meine Inbox Unternehmensinbox und wenn da Kundenanfragen sind, dann dann chatte der Kunden an, unterbreitet Angebot, bisschen zur Rechnungsstellung.

Das ist technisch heute erstaunlich einfach realisierbar. Wenn Du da aber eine Stufe tiefer gehst und sagst, was passiert denn, wenn eine Phishing-E-Mail kommt? Wie interpretiert die denn der Agent? Dann wird's komplexer und das wird manchmal unterschätzt, dass dieses Thema Privacy, Datenschutz, Fairness, keine Diskriminierung, dass das auch abgebildet werden muss. Und das sind die die 2 Überlegungen, die viele Kunden dann anstellt.

Wo ist meine Wertschöpfung am größten? Und das können son Beispiel sein, wie das Innovationsbeispiel von vorhin. Es können auch sehr beliebte kleine Projekte sein, in denen ich meine Mitarbeiter heute frage, welcher Prozess nervt euch am allermeisten? Was ist das unbeliebteste? Und dann dafür eine Lösung zu schaffen.

Aber am Schluss bleibt Return on Investor oder Nutzen das Kriterium. Und das andere ist, was kostet's mich zu realisieren und wie nachhaltig ist das?

Bei dem Thema Security und Agents, Du hast es angedeutet, wie komplex das ist. Ich glaub, das ist schwer vorstellbar für jemanden, der sagt, Mensch, IT Security ist dasselbe Thema, aber ich hab Kunden neulich gefragt, ich so, wie viele Leute im Unternehmen haben denn eure Governance und Policy Richtlinie gelesen? Und dann sagt er, ehrlich antwortet, die ließ halt keiner. Dann sag ich, dann sagt er und dann sagte er auch, ja und Teile davon sind so abgescannt, dass sie nicht mal OCR, also textlesbar fähig sind. Und dann war meine Rückfrage nur, wie soll denn ein Agent nachher wissen, was er zu tun hat und was nicht?

Wie geht ihr damit Weil das ist ja eine Riesenaufgabe in Unternehmen, das muss ja irgendwer aufräumen.

Ist ja immer Riesenthema und das startet mit der Technologie. Oft startet bei uns Security mit Identity. Mhm. Und so wie mit deinem menschlichen Mitarbeiter kannst Du es auch für Agenten durchgehen. Also wenn Du dich bei euch im Netzwerk einloggst, dann hast Du deinen Login, deine Identity und hinter der sind deine Rechte hinterlegt.

Bei uns ist das Produkt für dieses Identity Management nennt sich Entra Und so wie es eine Entra ID für Mitarbeiter gibt, gibt's auch eine Entra ID für Agenten. Ich muss ja dem Agenten von vornherein sagen, auf was hat er überhaupt Zugriff, was kann er machen oder nicht. Und dieses Konzept zieht sich durch über von Security bis hin Compliance. Und vereinfacht das einfachste Beispiel ist zu sagen, es ist wie ein Mensch und Du musst dem Agenten dieselbe Möglichkeit geben. Und Du hast völlig recht übrigens, ja, ob Webseite oder interner SharePoint, es wird investiert, die Sachen agentenfreundlicher zu machen, damit die Agenten, denen ist die Oberfläche ja relativ unwichtig, denen geht's Inhalte, dass ich die anpasse, dass sich diese Agentensysteme leichter fahren kann.

Aber am Schluss muss ich für die Agenten genau dieselben Regulatoren umsetzen wie für Menschen.

Ja, das heißt, die sind tatsächlich bei euch wie, als wenn im Active Directory neuer Mitarbeiter angelegt wird, liegt Agent mit gewissen Zugriffsrechten. Okay, aber das macht euch natürlich im Vergleich zu Wettbewerbsangeboten auch durchaus stark, wenn ihr sagt, wir haben's sowieso schon laufen, es geht in die Infrastruktur mit rein. Wie ist denn dein Blick nach draußen? Wenn wir jetzt noch mal bedenken, dass Windows eingekauft wurde von Leuten, in die Firma gebracht wurde? Du hattest es gesagt, 80 Prozent benutzen Gen AI.

Ich gehe davon aus, auch andere Produkte als Copilot, mal ganz klar zu sein, die durchaus weit verbreitet sind. Was ist denn euer Blick dadrauf? Weil Modelle werden sich erweitern. Ich glaub, wie gesagt, der der Windows- und der iPhone Moment, der ist noch out there someware. Ich weiß nicht, von wem der kommen wird.

Aber die Leute arbeiten hier mit einer Vielzahl an Sachen.

Ja. Ich unterscheide mal 2 Szenarien. Das eine und das ist übrigens Kundenwunsch und Anfrage Nummer 1 von denen, die sich damit beschäftigen, ist dieses Thema Shadow IT, was wir schon ganz kurz hatten, ja. Weil wenn ich wenn ich hingehe und sage, hey, ich möchte den Christoph als Kunden gewinnen, das sind das sind die Inhalte, schreib mir mal Angebot und ich nimm mal diese Inhalte, die ich bei mir irgendwo in der E-Mail habe per Copy und Paste und gib die in ein Large Language Modell meiner Wahl, dann verletze ich eine Menge Compliance Kriterien meines Unternehmens. Und dafür haftet der Vorstand und Geschäftsführer.

Und das ist im Moment der Albtraum der IT, dass das Thema, so wie Du gesagt hast, das ist so schnell von den Anwendern akzeptiert worden, dass weil der Nutzen so groß ist, dass dass das ja 80 bis 100 Prozent der Mitarbeiter im Unternehmen nutzen. Das Problem ist, wenn dabei etwas schiefgeht, dann haftet nicht der Mitarbeiter, sondern die verantwortlichen im Unternehmen. Und deswegen legen wir so viel Wert auf auf Chat, ist aus unserer Sicht das das einfachste Beispiel, weil da quasi Teil von Modern Workleys sind. Du willst aber auch unabhängig davon, der dieselben Möglichkeiten bietet, aber ich bin in der vertraglich zu zugesicherten Comfort Zone, was was GDPR, Datenschutz Compliance et cetera anbelangt. Jetzt habe ich mich so fokussiert auf diesen Aspekt.

Was war der zweite?

Also tatsächlich die Frage, wie Du das gelöst bekommst, weil Du hast es gerade gesagt, am Ende haften die Chefs und ich glaub, die Realität ist eben, die Leute benutzen's, Ja. Weil's plötzlich halt da ist. Ja. Und ich sehe da halt sehr, sehr, sehr viel unbelegtes Handeln. Ja.

Und ihr werdet oder ich geh davon aus, ihr habt auch die Teilaufgabe, dafür zu sorgen, dass die Produkte so gut sind, dass Leute sagen, ich benutze es halt da.

Ja. Und der der andere Aspekt ist der, den ich vorhin gesagt habe, das ist die Wahlfreiheit, ja. Wir sagen nicht, dass jetzt MAI, das neue Modell von Microsoft das einzige ist, sondern wir sagen bewusst und nicht nur im Bereich von Azure, sondern auch im Bereich von Model Workplace, dass Du dass Du eine Auswahl hast von verschiedenen Modellen, dass Du ja auch selber welche bauen kannst, ja. Wir haben wir haben verschiedene Abstufungen, beispielsweise in m 3 65 hast hast Du die Möglichkeit, ein Copilot Tuning zu machen. Das heißt, Du kannst, ohne dass Du ein eigenes Modell baust, kannst Du dem System schon sagen, da gibt's paar Dokumente, SharePoint Seiten, die sollen tatsächlich im Fokus sein, damit Du son son leicht gewichtig an ein quasi schon fast eigen eingebautes Modell kommst.

Aber wenn Du als Kunde sagst, wenn Du sagst, Du möchtest dein eigenes Modell bauen, dann kannst Du's genauso, ja. Das heißt, da da komme ich zurück auf diesen Punkt. Es passiert so so viel so schnell, auch wenn wenn Open AI Microsoft an vielen Stellen führend ist am Schluss, denken wir, dass wir unseren besten Job als Microsoft machen, wenn wir unseren Kunden diese Wahlfreiheit anbieten.

Und ihr wart immer fokussiert, also das finde ich auch immer relativ klar und eindeutig an dem Mehrwert, der für die Unternehmen rauskommt und das spricht auch für den Erfolg. Ich hab das miterlebt in der Coronazeit. Ich habe immer den den bildlichen Vergleich gebracht, wie Microsoft Teams von der Größe Hamburgs auf die Größe der USA gewachsen ist in wenigen Jahren. Natürlich gigantisches Wachstum und das bringt mich auch zu dem Punkt und da hatten wir ganz zu Anfang, als wir uns kennengelernt haben, auch schon mal drüber gesprochen, wie ist euer Blick und Umgang mit dem Thema, das in Deutschland viele umtreibt, zu sagen, wo liegt es sicher? Was ist mit Datenschutz?

Wo geht was hin? Da habt ihr eine deutlich filigranere Strategie als, ja, das passt schon, ich hab die Verträge. Und wie könntest Du die wiedergeben, dass jeder die versteht? Denn am Ende als Geschäftsführer haften wir. Ich glaub, ich sag's immer wieder, ihr verkauft am Ende Vertrauen und nicht irgendwelche Softwareprodukte.

Völlig richtig. Das ist 1 der 2 Themen, die bei bei jedem Kunden relevant spielen. Das eine ist dort, wo ich Betriebsrat habe intern, aber das andere ist, wie geh ich mit dem Thema Datensicherheit im Kontext von KI insgesamt ja? Und das ist, wir sichern jedem unserer Kunden vertraglich zu, dass wir keinerlei Daten nutzen oder nutzen können, Modelle zu trainieren. Wir sichern zu und unterschreiben das, dass die Daten innerhalb der EU bleiben.

Wir geben technisch die Wahlfreiheit, dass Du dass Du die Daten auch behalten kannst, aber genauso in Cloud gehen kannst, ja. Das heißt, da da kam grade im Kontext der digitalen Souveränität der Wunsch nach granularen Abgrenzung, wie kann ich weltweit führend sein in der Erarbeitung von KI, aber gleichzeitig souverän und deswegen haben wir diese technischen Anstrengungen unternommen. Das andere, was dort mit hineinzählt, ist aber auch die unternehmensinterne Perspektive. Schaffst Du es dort die Mitarbeiter mitzunehmen, dass Du einer KI vertrauen kannst? Wo kannst Du ihr vertrauen?

Wo hast Du einen Co Piloten und keinen Piloten? Und das geht vom Betriebsrat bis zu bis zu Mitarbeitern.

Wenn ich das als Geschäftsführer hör, dann wär jetzt sone Frage, die bei mir mitschwingt, muss ich so technisch tief mittlerweile wieder reingehen oder hab ich Leute dafür? Stell ich mir Team auf oder sollte ich selber paar Sachen verstehen und nachvollziehen können?

Ich hab mal, mir wurde immer wieder gesagt, dass die die Firmen in Asien sehr viel schneller in der Adaption sind, ja. Ja. Ich hab dann mal die Kollegen gefragt, ja, hilft mir doch mal, ja? Ja. Der Vorteil von Microsoft als globalen Unternehmen.

Was was passiert denn da so und warum und wo habt ihr denn konkrete Beispiele, dass etwas viel schneller umgesetzt wird? Und eine Anekdote ist mir in Erinnerung geblieben, nämlich ein auch relativ großer Mittelständler, aber der CEO hat hat eine Vorgabe gemacht und hat gesagt, ey, jeder Manager, der innerhalb der nächsten 6 Monate in seinem Fachbereich kein GenAI Projekt realisiert hat, kann nicht mehr am flexibel an der an der Erfolgsbeteiligung des Unternehmens partizipieren. Und jeder Manager, der in seinem Fachbereich nicht beurteilen kann, welcher Nutzen er von KI haben kann im Vertrieb, im Marketing, in der Produktion, in Finanzen, in HR und das innerhalb von 12 Monaten nicht realisiert hat oder ein Projekt darauf gestartet hat, wird das Unternehmen verlassen. Und was In Asien aber. Also das war ein spezifischer Kunde in Asien, ja nur klar zu sein, ein spezifischer Kunde.

Ich erwähn's nur deswegen. Ich bin kein kein Fan davon, Ich glaube, da kannst Du unheimlich viel Zeit tatsächlich ineffizient nutzen, wenn Du dir über Return Can wirklich Gedanken machst. Aber es beantwortet deine Frage dahingehend, was ich als Geschäftsführer oder CEO, was jedes Vorstandsmitglied oder Verantwortliche 1 Bereichs wissen muss beurteilen können muss, ist welchen Nutzen kann ich denn von KI in meinem Bereich haben? Also ich würd's an der Beurteilungsfähigkeit festmachen. Ich sollte verstehen, was macht mein Wettbewerb?

Wo wo fahr ich Risiken, weil ich's vielleicht noch nicht realisiere, aber viel schöner noch, wo kann ich mich differenzieren, wenn ich's realisiere? Aber als Personalchef muss ich wissen, ist es ist es der Recruitment Prozess, ist es Onboarding neuer Mitarbeiter, ist es, wie ich mit Trainees umgehe, wo wo habe ich den größten Mehrwert, was sind die Szenarien und was davon will ich umsetzen. Und das ist schon eine Herausforderung, weil wenn wenn wir uns heute anschauen, wer sitzt in der Verantwortung bei im Mittelstand, dann sind das fantastische Geschäftsführer, die in der Rolle sind, weil sie seit 20, 30 Jahren einen fantastischen Job in ihrer Domäne gemacht haben. Keiner davon hat im Studium, niemand von uns hat im Studium die Möglichkeit zu lernen, wie kann ich denn JNAI Use Cases profitabel in meinem Unternehmen implementieren. Und deswegen wir haben uns mal angeschaut, was sind die 3 Kriterien für die erfolgreiche Nutzung von KI im Unternehmen?

Und Nummer 1 ist, Du brauchst eine Führungskraft, die das sponsort, die selber vorangeht, die zeigt,

dass sie's verstanden hat und für und und für den eigenen Bereich realisiert. Und wenn Du jetzt mal, das wär jetzt nämlich meine Frage, ne. Ich hab Unternehmen. Ich möchte zur Frontierfirmen werden. Würdest Du mir schwarz auf weiß sagen, Christoph, die Transformation mache es kein Problem?

Oder würdest Du sagen, Du musst bestimmte Sachen einfach echt umschmeißen und komplett neu denken und aufsetzen? Oder sagst Du, nee, man kann vor Ort eine Sache drehen?

Ja, das ist eine große spannende Frage, Christoph. Weil Ich

hab ich hab gleich Beispiele aus der Historie dazu, insofern

Also wenn man's an Leute anschauen, wer ist denn man am allerweitesten, ja, dann unabhängig von der Branche, dann sind es Start ups oder Firmen, die ein IPO vorbereiten, ja. Und das ist Zeichen.

Der Druck ist hoch.

Wie wie wie ist in der Regel so, wenn's disruptiv ist, wenn der Druck hoch ist, der Erfolgsdruck und der Zertifizierungsdruck, dann siehst Du, was Unternehmen machen und was was erfolgreich ist. Wenn ich bei dir anfangen würde als und Du und Du wärst jetzt Mittelständler, ja dann dann würde ich dann würde ich mir als erstes Mal anschauen, Kapazität, Fachkräftemangel, wie kann ich andere outperformen, indem ich indem ich einsetze und das und das andere ist, wo ist das Unternehmen in der Breite bei der Adaption von KI? Also

würdest Du eher, also ich kann vielleicht mal Beispiel nennen aus der aus der Geschichte, weil ich bin herhörig geworden bei dem Thema Asien und Adaption. Würdest Du eher sagen, Du kannst es trotzdem auf die Prozesse setzen oder sagst Du, wir müssen eigentlich neu denken, Prozesse Gen AI drum herum planen?

Ich also meine hängt tatsächlich vom Unternehmen und vom Case ab. In der Regel brauchst Du beides, ja. Du brauchst was immer funktioniert, das empfehlen wir unseren Kunden, ist eine ganz einfache Struktur. Schau dir die Prozesse aus Mitarbeitersicht an. Was machst Du heute und wie schaut dieser Prozess aus oder aus Mitarbeitersicht, wenn Du wenn Du AI nutzt, das zu verändern?

Das Zweite ist, schau dir jede Kundeninteraktion an, vom Marketing Erstkontakt bis hin zum After Sales und prüfe, was dort möglich ist. Und das Dritte ist tatsächlich die Prozesse per se, die im Hintergrund laufen, was davon könnte ich automatisieren über Agents, Multi Agent Systeme. Und das das das Vierte ist dann, wir nennen es beim to curve of innovation, wo kann ich mich, wie zum Beispiel bei dem Ideation Multi Agent Beispiel, wie wie kann ich mich differenzieren? Und an dieser Struktur kannst Du deiner Organisation relativ gut, sagen wir mal, Rahmen an die Hand geben, wie Du dich durchhangelst, zu sehen, wo Du Prioritäten setzen möchtest, wo Du Bestehendes verändern kannst. Der kleine Kaviar und deswegen hat dich gezögert bei deiner Antwort.

Wie eingangs erwähnt, ist man manchmal zu sehr verbunden mit vergangenen Verhaltensmuster. Jeder von uns, ich heb als Erste die Hand und wenn Du wirkliche Innovation möchtest, kann es absolut Sinn machen, dass Du dass Du einige Innovationsprojekte auch außerhalb der bestehenden Organisation startest.

Ich hab nämlich ein Beispiel im Kopf aus den Sechzigern, also Early Computerization, Mainframe Rechner. Jetzt gehen wir noch weiter zurück als Excel. Als klar war, dass hier auch neues Paradigma entsteht. Das war ja damals wie heute, wo Du mit Tokens arbeitest und etwas hast, was Antworten generiert, war es damals neu, dass aus Einsen und Nullen auch noch Off Text generiert werden kann und so weiter. Und es waren trotzdem noch die Lochkarten, aber das Prinzip war neu.

Und es gab Unternehmen, Bethlehem Steel, die 2001 pleitegegangen sind, insolvent und wurden von ArcelorMittal gekauft. Und die hatten ein Stahlwerk, Burns Harbor, Mitte der Sechziger, dass es 64 oder so was gewesen sein. Und der CEO war damals der Bestbezahlte der USA. Und der hat dieses Stahlwerk komplett from scratch neu aufgebaut, und zwar mit der Grundidee, alles den Computer herum zu bauen, weil keiner der Prozesse war adaptierbar mit obendrauf. Ja.

Und das Spannende ist an der an diesem Prozess, die wie gesagt, die waren lange Zeit das profitabelste Stahlwerk der USA dann, dieses eine Werk Und war nachher auch das Filetstück, als Arcelau Metall das rausgekauft hat bis zum Schluss. Und das fand ich faszinierend, weil diese Grundphilosophie ist eine andere. Und auch da wieder der Vergleich zu euch ist zu sagen, ja, wir haben halt Prozesse und einige Prozesse sind halt irgendwie nicht sinnig oder funktionieren mit Gen AI nicht. Wir schmeißen sie Es scheint so, wie Du erzählst, dass ihr das auch intern tut, aber ich weiß, wie schwer das ist, wirklich zu sagen, der ist Quatsch, den schmeißen wir weg.

Oh, das ist wirklich hart.

Also allein Meetings rauszustreichen, an die sich Leute gewöhnt haben, das ist ja emotionale Höchstleistung.

Und Du hast ja immer eine Rechtfertigung, das, sag mal, ganz normalen Changemanagement, ja, wenn wenn Du dich selber wegrationalisierst. Das sind ist in der Regel nicht top of mind von von jedem von uns und das kann Innovationsbremser sein, Ich geborene dir einfaches Beispiel, Du bist jetzt Unternehmen mit 30, 40 Mitarbeitern im Einzelhandel. Es ist so leicht technisch, schon Aufwand dahinter, aber es ist relativ einfach, deinen kompletten Marketing- und Vertriebsprozess zu automatisieren. So weit, dass dass wenn jemand ein Signal auf deiner Webseite geht, der Agent nicht nur als Chat, sondern tatsächlich proaktiv den den Kunden anrufen kann und das Verkaufsgespräch führen kann und hey, Du interessierst dich für die das und das Kinderspielzeug. Du hast die und die Konfiguration, soll ich dir da und da hinschicken und wie geht das?

Und damit erreichst Du einen kannst Du einen hohen Grad an Automationen erreichen. Wenn Du jetzt die Aufgabe den Verantwortlichen gibst, dann dann dann kann das bremsen. Ich hab anderes konkretes Beispiel, immer eine spannende Unterhaltung. 2 Kunden beide in der Modebranche. In der Modebranche hast Du immer Onlinegeschäft mit mit dabei und ganz entscheidend für den Erfolg der Conversion Rate ist dann, wie gut sind deine Texte, deine Produktbeschreibungen auf der Webseite.

Und beide Unternehmen hatten sich entschieden, das innerhalb von Dynamics mit mit AI generieren zu lassen. Der Unterschied in der Implementierung war, das eine Unternehmen hat aus den 40 Autoren gegeben, die diese Produktbeschreibungen heute machen und haben gesagt, daraus Projekt zu machen. Und beim anderen hat es der IT Leiter im Hintergrund sozusagen gemacht und die etwa 9000 Produktbeschreibungen angepasst, ohne überhaupt Changeprojekt zu starten. Das Ergebnis war, die erste Firma, bei denen das die 40 Autoren gemacht haben, die haben nach 6 Monaten das Projekt eingestellt und gesagt haben, es geht nicht. Und der andere hatte 9 Prozent mehr Umsatz nur durch die veränderten Produktbeschreibungen.

Und hat selber gebaut über

Und das ist Agents. Da einfach nur vorgegeben, ne, ganz einfach prompt, ja. Das ist und nicht mal Agent, das ist einfach nur die Produktbeschreibung general generiert gewesen, nur eben mit dem Ziel es so zu formulieren, dass eine möglichst hohe Conversion stattfindet. Und das zeigt, wie wichtig in diesem Kontext KI der Change, das Innovationsmanagement ist, das Du angesprochen hast, ja.

Wenn Du jetzt jemandem, der dich getroffen hat und der schreibt dir eine E-Mail und sagt, Mensch Oliver, ich weiß überhaupt nicht, wo ich anfangen soll. Und dem willst Du noch was mitgeben, was vielleicht auch public sein kann, wo Du sagst, pass auf, Christoph, ganz ehrlich, schnall dich an, die Zukunft wird so, Du musst das, das, das, das. Was würdest Du gerne mitgeben wollen, wo Du das Gefühl hast, das sollte jeder jetzt wissen, der vielleicht bisschen zu unbedarft noch an das Thema rangeht?

Also das Thema ist nicht zu stoppen, ja. Und deswegen ist die Frage, wie kann ich's besser strukturierter managen? Und ich komm zurück zu der Reise, ja. Erstens, ermögliche all deinen Mitarbeitern Zugriff über Chat, ne, dass es allen Egal,

welche Tätigkeit, tutto completto

und denk daran, ja, die es ist unfassbar, wie viel Innovationspotenzial, wie viel Intelligenz, wie viel Wissen über das Unternehmen vom Service oder Fabrikmitarbeiter bis zu administrativen Stabstellen bei den Mitarbeitern ist.

Also ich teile das, deswegen hab ich noch mal gefragt, also ich teile das 100 Prozent, weil viele natürlich sagen, das ist teuer, es kostet Geld, aber Mindtake ist auch, die Innovation geht nur, wenn ich in jeden Teilbereich reingehe und ich ziehe eine künstliche Grenze an. Es wär so, als wenn ich Leuten Internet nicht geben würde und es war unvorstellbar.

Und Chat ist kostenfrei. Also das heißt, ich hab erst mal keine Kostendiees gesagt, ist der zweite Punkt, der wichtig ist, dass man den Leuten schon Aufklärung mitgibt. Das kann sehr einfach starten, aber Du hast in der Regel sind sind viele und haben haben Wissen aus der Vergangenheit, teilweise noch von vor 2 Jahren, halluzinieren ist großes Thema. Die wissen nicht, was heute alles möglich ist, welche Prompts am besten funktionieren. Das heißt, auch leicht gewichtig musst Du musst Du mit mit mit leichte Trainings zur Verfügung stellen.

Das ist so die Basis, Da da sollte keiner mehr drüber reden, dass das nicht stattfindet. Also das das Zweite ist, in unserem Kontext tatsächlich die Empfehlung Copilot zu nehmen, weil ich damit jeden Office Worker produktiver mache und dann komme ich schon in tatsächlich Return on Investment Cases. Der Dritte ist, ich ich nehm mir Innovationsführer, ich nehm mir dynamische, agile Mitarbeiter, die sowohl bei bei bei Chat und Copilot zeigen, was möglich ist über intelligentes Prompting und wie ich das System nutze, aber anfangen, das zu übersetzen in Agenten. Das könnten manchmal so das Studenten, manchmal ist das der CEO himself. Aber ich brauch ich brauch eine Gruppe, die das Thema vorantreibt ja und dann komme ich in dieses Agententhema hinein und in der Regel ist es so, dass ich eine relativ große Begeisterung im Unternehmen merke, wenn diese Themen funktionieren und dann dann erst fange ich üblicherweise an, das Thema strategisch anzugehen und zu sagen nach Prozess, nach Mitarbeiter, wie kann ich mich differenzieren nach Kundeninteraktion, wo sind meine größten Use Cases und dann gehe ich die auch wirklich an.

Ich hab eine abschließende Frage für dich, noch mal den Raum aufzumachen. Ich hab ein ein Format, das nennt sich Tüfteltag. Das heißt, ich nehme bewusst Zeit und baue an was rum. Ich weiß, wie voll dein Kalender ist, weil wir beide lange nach Termin gesucht haben. Angenommen, Du hast so einen Tüfteltag komplett frei und Du darfst an was basteln, rumarbeiten.

Ich mach das sone Mischung aus, ich lern was, ich probier was. An was würdest Du arbeiten, mit welchem Tool und warum?

Also nachdem, also ich hab mich inzwischen anders organisiert seit seit einigen Monaten. Ich habe tatsächlich eine entweder 30 oder 60 Minuten blockiert im am in meinem jeden Tag zum Tüfteln. Tüfteln. Ja, fand die Idee super, ja. Und das ist und die nutze ich zum einen, das, was am besten funktioniert, selber auszuprobieren.

Das sind so einfache Sachen, ja. Sattia hat hat letzte Woche seine Top 5 Prompts rumgeschickt, ja.

Okay. Kannst Du dir einfach mal was von teilen? Also was es waren ohne ohne Wortlaut.

Dann dann die eben aus, nein. Und dann dann diese ausprobieren, weil weil das einen selber fit und aktuell hält. Und das andere ist ist dieses Tüfteln. Wir haben schon auch, wir organisieren internen Hackersongs. Das funktioniert also ganz wichtig, wenn Du uns wirklich in der Breite einführst, mach's mit deinen Führungskräften.

Gib ihnen die Sicherheit, dass deine Manager wissen, wie das geht. Und son halben Tag Hackathon, ja? Welche Prompts funktionieren am besten? Gib ihnen die Sicherheit, schürt die Begeisterung am Management und deine Manager sind ja in der Regel deine Change Agents. Das sind die eigentlichen Botschafter ins Unternehmen hinein.

Und das musst Du organisieren, aber das ist strukturelles Vorgehen für mich persönlich und damit fahr ich sehr, sehr gut ist. Und ich wüsste gar nicht, wie's anders gehen sollte, ja. Du musst dir diese Tüftelzeit geben. Du musst sie dir geben.

Okay, das heißt, Du baust sie sogar jeden Tag mit ein, das finde ich sehr beeindruckend. Ich kämpfe sehr diese Tüfteltage, insofern

Ja. Es macht aber richtig Spaß, muss ich sagen, Es macht Spaß, weil so das das gibt dir den vorhin angesprochenen Flow, hey, Excel addiert automatisch. Da hast Du zwar auch Erfahrungen, was nicht funktioniert, auch das ist gut, Aber aber es es ermöglicht dir diese Reise zu genießen und zu gestalten.

Und dann schließt sich der Kreis mit der Einstiegsfrage, wo ich dich noch, wo ich von dir wissen wollte, wo ging's mal richtig daneben. Ich würd gerne wissen, wo hast Du noch keine Antwort drauf, wenn Du so nach vorne guckst, wo Du sagst, da macht sich Feld auf und da hab ich noch großes Fragezeichen, weil's vielleicht noch nicht geklärt ist, weil's schwierig ist in dem Bereich.

Es ist, Sadja hat das recht recht schön gesagt, ja. Wenn es ist schwer im Moment die die Reise vorherzusehen, was passiert dann alles an Innovationen auch die nächsten 6, 12, 18 Monate. Aber wenn wir bei Agenten bleiben, hat er hier auf der AI Konferenz in Deutschland gesagt, er geht davon aus, dass es in jedem Unternehmen so viele Agenten gibt wie heute Excel Sheets. Und ich kann dir sagen, es gibt in vielen Unternehmen sehr viele Excel Sheets. Sehr viele Excel Sheets.

Und ich sicherlich ein bisschen provokant die Aussage in, hey, wie breit das gehen wird. Tatsächlich sehen wir's manchmal, aber dieses Thema der Governance, wie, da bin ich jetzt eher ein Freund der CIOs und der IT. Wie stelle ich denn sicher, dass das dass ich die Balance treffe zwischen Innovation sofort ermöglichen. Ich hab nicht mehr die 12 Monate Zeit, es es in der Tiefe zu evaluieren, aber gleichzeitig die Sicherheit herzustellen, dass dass da kein Wildwuchs passiert, Das ist glaube ich in der Governance ein Thema, was wir, das klingt jetzt langweilig, ist aber die Voraussetzung, dass dass ich KI nachhaltig nutzen kann.

Ich kann's sehen. Das ist das Vertrauen, das Grundvertrauen, das Du brauchst. Oliver, danke, dass Du deine Tüftelzeit heute mit uns verbracht hast und für die Einblicke. Das war sehr, sehr spannend.

Ich hab zu danken. Vielen Dank.